Atelier “Baumwolle – Das weiße Gold?”

Beschreibung:

Seit mehr als 200 Jahren ist Baumwolle ein wichtiger – wenn nicht sogar, der wichtigste – Bestandteil unserer modernen Textilindustrie. Doch was wissen wir über dieses Material, aus dem fast alle unsere T-Shirts und andere Kleidungsstücke hergestellt werden? Was steckt hinter dem Kleidungsetikett “Made in India”?

In diesem Atelier gehen die SchülerInnen gemeinsam mit einem Mitarbeiter von AEIN auf die Baumwollproduktion in Indien ein.

Was ist Baumwolle und wie wird sie angepflanzt? Wer profitiert von der Baumwollproduktion? Was hat die Grüne Revolution mit sich gebracht? Was heißt Gentechnik? Was sind Alternativen zur konventionellen Anpflanzung von Baumwolle? Fragen werden aufgeworfen, und gemeinsam versuchen SchülerInnen, Alternativen oder Lösungen zu finden.

In einer zweiten Phase wird die/der Jugendliche in die Haut eines indischen Bauern versetzt. Durch das Spiel “Cotonpoly” werden die SchülerInnen nachvollziehen können, welche Schwierigkeiten das Leben eines Landwirt haben kann. Was pflanzt er an? Welchen Einfluss haben Klima, Weltmarktpreis und soziokulturelle Gegebenheiten auf seinen Jahresertrag? Kann er überleben und seine Familie ernähren? Ist sein landwirtschaftliches Kleinunternehmen wirtschaftlich tragbar? Was hindert ihn daran, für seinen Lebensunterhalt zu sorgen?

Ziele:

  • Zusammenhänge und Konsequenzen im Anbau von Baumwolle und deren Verarbeitung kennen lernen und verstehen.
  • Globale Auswirkungen auf unseres Konsumverhalten erkennen.
  • Herausfinden, was wir tun können.

Zielgruppe:

Obere Klassen des Sekundarunterrichts (10e-12e und 4e-2e)

Dauer:

2 Schulstunden

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