Besuch von Bandana Rana in Luxemburg
AEIN war sehr glücklich Bandana Rana aus Nepal in Luxemburg begrüßen zu können. Bandana Rana ist eine feministische Aktivistin und setzt sich für Frauenrechte in Nepal, auf lokaler und auf nationaler Ebene, aber auch für Frauenrechte weltweit ein. Seit 2017 ist sie Mitglied des Ausschusses für die Beseitigung der Diskriminierung der Frau der Vereinten Nationen (CEDAW – Convention of Eradicating Discrimination Against Women) und der hochrangigen Kommission ICPD25 des UNFPA.
Der Grund für Ihren Besuch war die Konferenz ‘Scaling the Summit for Women’s Rights’ welche im Rahmen der ‚Kapuscinsky Developpment Lectures‘ und in Zusammenarbeit mit der EU, der UNDP und dem Konsortium RISCE-RISE der Universität Luxemburg organisiert wurde. 45 Besucher waren im Saal und weitere 80 internationale Zuschauer konnten sich noch über Zoom hinzuschalten. Die Konferenz wurde aufgenommen und kann jederzeit wieder angeschaut werden!
Ihre authentische Eigenerfahrung als Frau in einer patriarchalen Gesellschaft aufzuwachsen und trotzdem eine erfolgreiche Nachrichtensprecherin, Aktivistin und Diplomatin zu werden spricht die Zuhörer auf eine besondere Art und Weise an. Für Sie ist es wichtige toxische Traditionen zu beseitigen und Vorurteile zu bekämpfen. Sie beglückwünscht Luxemburg für die Arbeit in der Gleichberechtigung der Geschlechter und erklärt, wie wichtig es ist, die Vorreiterrolle in der internationalen Diplomatie zu übernehmen.
Neben der Konferenz hatte Bandana Rana 3 volle Tage mit Besuchen und Unterredungen in Schulen, Ministerien und anderen Gruppen. Sie hat die Sekundarklassen in der ‚Over the Rainbow International School‘ und Schüler aus zwei Klassen der ‚Ecole Nationale pour Adultes‘ begeistert und angeregt sich selbst gegen Geschlechterdiskriminierung einzusetzen. Es gab sehr fruchtvollen Austausch zwischen Bandana Rana und der luxemburgischen Botschafterin für Menschenrechte Anne Goedert im MAEE, mit dem MEGA, mit Mitgliedern der ‚Commission Consultative des Droits Humains au Luxembourg‘, mit der CNFL und als Abschluss mit dem luxemburgischen Kooperationsminister Franz Fayot.